Frühstücksbrötchen mit Schimmelpilzgiften und unzureichender Sensorik

Der Frühstückstisch wird eingedeckt und natürlich dürfen bei Vielen frische Brötchen nicht fehlen. Wer morgens nicht zum Bäcker gehen möchte, der kann Brötchen im Ofen aufbacken und so frische, warme Brötchen genießen. Aufbackbrötchen gibt es tiefgefroren oder ungekühlt in Schutzgasatmosphäre. Doch in einem kürzlich durchgeführten Test schnitten nicht alle Aufbackbrötchen ohne Mängel ab.

In einer Sorte Aufbackbrötchen wurde das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol (DON) gefunden. Bei Schimmelpilzgiften, auch Mykotoxine genannt, handelt es sich um Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Diese entstehen, wenn für den Pilz gute Wachstumsbedingungen hinsichtlich Klima und Nährstoffen herrschen. Deoxynivalenole findet man häufig bei Getreide und diese können das Immunsystem von Menschen beeinflussen. Hersteller müssen durch Eigenkontrollen sicherstellen, dass durch Ihre Produkte keine Gefährdung für den Menschen besteht und Höchstgehalte nicht überschritten werden.

Damit Verbraucher Ihre Brötchen regelmäßig konsumieren, müssen die Produkte sensorisch überzeugen. Das heißt der Geschmack, die Textur, das Aussehen und der Geruch müssen überzeugen. Einige getestete Sorten konnten in Tests jedoch nicht überzeugen: Sie schmeckten fade und alt und hatten eine trockene Krumme und keine knusprige Kruste. Diese Mängel können in einer sensorischen Prüfung von Experten aufgedeckt werden bevor die Brötchen im Regal und dem Teller Ihrer Kunden landen.

Die bilacon unterstützt Sie bei der Durchführung Ihrer Eigenkontrollen, um Rückrufe und die Gefährdung von Konsumenten auszuschließen. Außerdem prüfen wir Ihre Produkte sensorisch auf Herz und Nieren, damit sich keine Enttäuschung auf dem Frühstückstisch breit macht.

Nicole Schröer
nicole.schroeer@tentamus.com
+49 30 206 038 133

Quelle: Stiftung Warentest

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