Mögliche Mängel bei veganem Hack

Weltweit leben immer mehr Menschen vegan, d.h. sie verzichten aus verschiedenen Gründen auf alle tierischen Produkte. Daher boomt der Markt für vegane Fleischalternativen wie z.B. veganes Hackfleisch, um so eine Bolognese oder ein Chili auch vegan zubereiten zu können.

In einem kürzlich durchgeführten Test wurden bei 16 von 20 analysierten veganen Hackfleischprodukten Mineralölbestandteile (MOSH/MOAH) gefunden und in vier der Proben waren die Werte sogar „stark erhöht“. Mineralölbestandteile können mutagen und karzinogen wirken. Aktuell gibt es keinen gesetzlichen Grenzwert für Mineralölrückstände in Lebensmitteln. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat bereits einen Entwurf für eine Mineralöl-Verordnung erstellt, eine gesetzliche Umsetzung gibt es aktuell jedoch noch nicht. Veganes Hack sollte aber auch auf weitere Rückstände und Kontaminanten wie z.B. Pestizide bei regelmäßigen Monitorings überprüft werden.

Bei den analysierten Produkten wurde reichlich pflanzliches Eiweiß, aber auch viel Salz gefunden. Erhöhte Salzaufnahme kann zu Bluthochdruck führen. Pflanzliches Eiweiß hingegen ist ein wichtiger Teil einer gesunden Ernährung. Die bilacon unterstützt Sie bei der Bestimmung der Nährwerte und auch bei der Optimierung dieser hinsichtlich des Nutri-Scores . Nach einer eingehenden Score-Analyse können wir Ihnen Empfehlungen und Strategien zur Rezepturgestaltung geben, damit Ihr Produkt einen besseren Nutri-Score erreicht.

Damit die vegane Mahlzeit nicht zu einem Gesundheitsrisiko wird, überprüft die bilacon Ihre Produkte hinsichtlich Rückständen und Kontaminanten, sowie mikrobiologisch auf Mikroorganismen. Außerdem unterstützen wir Sie bei Nährwertanalysen und beim Nutri-Score.

Nicole Schröer
nicole.schroeer@tentamus.com
+49 30 206 038 133

Quelle: Ökotest

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