Leinsamen – Nur ein sehr gutes Produkt im Test ermittelt

Menschen, die sich bewusst und gesund ernähren möchten, verwenden häufig Leinsamen. Diese weisen einen hohen Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen und Omega-3-Fettsäuren auf. Was jedoch nicht Teil einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist, sind Schadstoffe. Diese wurden allerdings in einem kürzlich durchgeführten Test bei einigen Produkten gefunden.

MOSH und MOAH sind Mineralölkohlenwasserstoffe – MOSH kann sich in den Organen anreichern und MOAH steht im Verdacht krebserregend sein. Aktuell gibt es noch keine Grenzwerte für Mineralölkohlenwasserstoffe, aber es wird bereits an einer entsprechenden Verordnung gearbeitet.

Jedoch gibt es Orientierungswerte für MOSH/MOAH in Ölsaaten:

Der Orientierungswert für MOSH wurde in einer von 20 untersuchten Proben überschritten.

In einigen Produkten wurden außerdem cyanogene Glykoside nachgewiesen, aus welchen Blausäure entstehen kann. Ein übermäßiger Verzehr kann zu einer Blausäurevergiftung führen. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sollte eine tägliche Verzehrmenge von 15g daher nicht überschritten werden . Auch für Blausäure gibt es noch keinen gesetzlichen Grenzwert, es wird aber aktuell über eine EU-Weite Höchstgrenze diskutiert.

Damit Ihre Produkte sicher sind und den Qualitätsansprüchen entsprechen, unterstützt bilacon Sie bei der Untersuchung Ihrer Leinsamen. Wir führen Analysen auf Mineralölkohlenwasserstoffe und Blausäure durch. Außerdem prüfen wir Ihre Produkte auf weitere Parameter wie Pestizide, Schwermetalle und Schimmelpilze.

Roy Sperling
roy.sperling@tentamus.com
+49 (0) 30 206 038 320

Quelle: Ökotest

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