agile@atrify: Agile Produktentwicklung bei atrify – Von unseren Anfängen bis zum heutigen Prozess

Wie es sich für einen agilen Produktentwicklungsprozess gehört, hat sich selbiger auch bei der atrify über die letzten Jahre stetig weiterentwickelt. In meinem heutigen Blogpost möchte ich ein wenig über eben diesen Prozess erzählen und wie dieser von unseren ersten Gehversuchen im agilen Bereich bis hin zu unserem heutigen, kundenzentrierten Produktzyklus gereift ist.

Wie es sich für einen agilen Produktentwicklungsprozess gehört, hat sich selbiger auch bei der atrify über die letzten Jahre stetig weiterentwickelt. In meinem heutigen Blogpost möchte ich ein wenig über eben diesen Prozess erzählen und wie dieser von unseren ersten Gehversuchen im agilen Bereich bis hin zu unserem heutigen, kundenzentrierten Produktzyklus gereift ist.

Im Wesentlichen beeinflussen zwei große Bereiche den Inhalt unserer Releases: Der Input aus unserem strategischen Portfolio-Management sowie das was wir als Product Owner über die Community und die aktive Nutzerschaft der Applikationen als Ideen & Feedback generieren.

Feedback is the Key – quantitativ und qualitativ!

Wir wissen nicht, was unsere Nutzer möchten. Zumindest nicht solange, bis wir sie danach fragen. Und genau hierin investieren wir mittlerweile einen ganzen Batzen Aufwand.

Regelmäßige Umfragen an unsere Kunden liefern uns ein quantitatives Feedback zu deren Zufriedenheit und fehlenden Features. Dies erfolgt in der Regel in Form von Interviewbögen, die sowohl Antworten auf Basis einer Skala zulassen, als auch offen formulierten Fragen nach Features, die beispielsweise am stärksten vermisst werden.

Seit ungefähr zwei Jahren messen wir zum einen den Net Promoter Score und führen zum anderen einen System Usability Test durch. Der Net Promoter Score ist vereinfacht formuliert eine Weiterempfehlungsquote, deren Wert es idealerweise mit jeder neuen Umfrageerhebung zu steigern gilt. Der System Usability Test erfolgt in Form eines genormten Fragebogens, um ein quantitatives Feedback zur Gebrauchstauglichkeit der Software zu erhalten.

Weiteres wertvolles quantitatives Feedback erlaubt uns die Datenerhebung in Form von Business Analytics oder auch Feature Messung über Google Analytics. Hier sehen wir genau, wie oft bestimmte Features in den Applikationen genutzt werden oder können uns über Abbrüche in der User Journey informieren.

So erhalten wir zum einen wertvolle Informationen zur Verbesserung bestimmter Abläufe & Features, wissen aber auch welche Features nicht gut ankommen und können die Software ggf vereinfachen und entschlacken. Das freut die Benutzer, da sie eine aufgeräumte Oberfläche mit lediglich den sinnvollen Features bietet und die Entwickler, weil die Software weniger komplex wird.

Einfachheit — die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren — ist essenziell

Basierend auf den oben genannten Umfragen kommt es immer wieder dazu, dass wir auf vereinzeltes Feedback in Form von User Interviews reagieren und den persönlichen Kontakt zu einzelnen Nutzern suchen.

Zumeist erfolgen diese User Interviews auf Basis eines negativen Feedbacks. Hier lohnt es sich oftmals bei den betroffenen Nutzern nachzuforschen, was ursächlich für das negative Feedback war und wie die Situation ggf verbessert werden kann. Ganz oft ergeben sich hier Quick Wins, die sich schnell und einfach umsetzen lassen, um eine Verbesserung herbeizuführen.

We Listen

Als 100%ige Tochter der GS1 Germany arbeiten wir auch mit GS1 Organisationen überall auf der Welt zusammen. Für diese betreiben wir unsere Applikation in deren Ländern und unter deren Schirmherrschaft als Service. In diesem Fall fungieren diese GS1 Organisationen als Multiplikator in ihre Märkte. Sie kennen den Handel und die Industrie, sowie die Prozesse und Erwartungen dort am besten.

Grund genug, diesen Schlüsselkunden ein eigenes Format zu widmen, welches wir mit “We listen” betitelt haben. Hier haben diese Kunden die Möglichkeit, sich mit uns über die Aktivitäten in Ihren Märkten auszutauschen und uns Änderungsbedarf und Feature-Wünsche mitzuteilen. Nicht selten ergeben sich hier auch Gemeinsamkeiten über die verschiedenen Organisationen hinweg.

Aber nicht nur der direkte, sondern auch der indirekte Draht zum Kunden liefert wichtige Erkenntnisse. Daher arbeiten wir ebenfalls eng mit dem Vertrieb und dem potentiellen Kunden auf der einen, als auch mit dem Support und den aktiven Kunden auf der anderen Seite zusammen. Gerade der Support, der das Ohr am nächsten beim Kunden hat und zumeist genau weiß wie dieser arbeitet und wie er die Applikation verwendet, ist unabdingbar, wenn es darum geht, Problemfelder in der Anwendung unserer Software zu entdecken und zu clustern.

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