BINDER-Klimaschränke belegen die Sicherheit von Energiespeichern

Die Elektromobilität nimmt immer weiter zu genauso wie die Nachfrage nach kabellosen Elektrogeräten. Dies führt dazu, dass der Run auf Lithium-Ionen-Batterien immer größer wird. Auch der Anspruch hat sich verändert: Die Batterien sollen immer leistungsfähiger werden. Gleichzeitig soll auch die Sicherheit gewährleistet sein. Diese wird anhand von festgelegten Normen überprüft und im Normalfall durch ein Siegel auf dem Produkt garantiert.

Der TÜV Süd in München setzt etliche BINDER-Schränke, genauer gesagt Wechselklimaschränke sowie Kühlinkubatoren bei sich ein, um zahlreiche Energiespeicher ganz unterschiedlicher Hersteller zu prüfen. Dabei wird zum einen getestet, ob die Batterien thermischen Veränderungen standhalten. Mal warm, mal kalt oder mal feucht – der Akku muss seine Leistung bringen. Die Batterien dürfen schon gar nicht fehlerhaft sein oder im schlimmsten Fall eine Explosion im eingesetzten Gerät verursachen, denn das könnte fatale Folgen haben. Und zum anderen werden auch mechanische Prüfungen abgehalten. Hierbei werden die Energiespeicher Schock, Vibration und Unterdruck ausgesetzt.

Am 14. März hat nun die Norm IEC 62133 die bisherige Norm IEC 62133:2012 abgelöst. Das heißt alle Energiespeicher, die nach diesem Datum vom Band laufen, müssen diesem Standard entsprechen. Das ist die neueste und wichtigste Batterie-Sicherheitsnorm, die momentan praktiziert wird.

Batterien, die vor diesem Datum produziert wurden, können weiterhin ohne Einschränkung genutzt werden.

Das Batterie-Testing mit BINDER-Schränken wird beispielsweise auch an der Universität, Warwick, England durchgeführt. Das Batterieforschungszentrum MEET der Universität in Münster setzt ebenfalls auf BINDER.

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