Gemüsebrei für Babys im Test

Die erste Beikost wird Babys nach ca. vier bis sieben Monaten gefüttert, denn ab diesem Zeitpunkt reicht Milch nicht mehr für eine optimale Versorgung aus. Mit Gemüsebrei bekommen Babys wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, damit sie groß und stark werden können.

Bei Furan handelt es sich um eine flüchtige Verbindung, die beim Erhitzen von Lebensmitteln in geschlossenen Behältnissen entstehen kann. In einem kürzlich durchgeführten Test von fertigen Gemüsebreien wurde Furan in geringen Mengen gefunden. Diese überschritten keine Grenzwerte, aber bei Babynahrung sollten diese so gering wie möglich gehalten werden.

Weiterhin wurden geringe Mengen an Nitrat gefunden. Nitrat kommt vor allem in Blatt- und Wurzelgemüse vor und kann bei Babys die Versorgung des Blutes mit Sauerstoff einschränken. In Beikost für Kleinkinder und Säuglinge darf laut Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 der Höchstwert von 200 mg/kg Nitrat nicht überschritten werden.

Bei dem Test wurde in einem Brei auch Cadmium gefunden. Cadmium ist ein Schwermetall, welches bei regelmäßiger Aufnahme die Nieren belastet. Laut Verordnung (EU) Nr. 488/2014 darf Beikost einen Höchstwert für Cadmium von 0,040 mg/kg nicht überschreiten.

Damit Ihre Produkte Höchstwerte nicht überschreiten und eine Gefährdung ausgeschlossen werden kann, überprüft die bilacon Gemüsebreie, die speziell für die Babynahrung hergestellt werden. Neben der Analyse auf Furane, Nitrat und Cadmium unterstützen wir Sie auch bei der Untersuchung auf weitere Schwermetalle, Pestizide und Keime.

Nicole Schröer
nicole.schroeer@tentamus.com
+49 30 206 038 133

Quelle: Ökotest

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