Neue Inhouse-Methode für Peptide aus allergieauslösenden Proteinen

Allergene und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind ein weltweites Problem der Lebensmittelsicherheit, wobei die Zahl der nachgewiesenen Allergene zunimmt. Dies ist sowohl für Verbraucher als auch für Lebensmittelhersteller eine lästige Herausforderung, da sie eine unerwünschte Reaktion hervorrufen. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln muss klar und zuverlässig sein, um die Rechte der Verbraucher und die Sicherheit gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 zu gewährleisten. Gegen Lebensmittelallergien gibt es eigentlich kein Heilmittel, daher ist die beste Lösung, den Verzehr der gefährlichen Stoffe zu vermeiden.

Die Lebensmittelsicherheitsexperten bei der bilacon in Rotterdam haben an einer neuen Methode gearbeitet, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Ziel ihrer Arbeit ist es, eine neue Inhouse-Methode zu entwickeln, mit der Peptide von allergieauslösenden Proteinen in Lebensmitteln mittels eines Multiplen Reaktions-Monitoring (MRM) durch Flüssigkeitschromatographie gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie für Routinelabore nachgewiesen und quantifiziert werden können.

Die Peptide, die derzeit analysiert werden können, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Tabelle 1: R* = Arg U-13C6; U-15N4 und K* 0Lys U-13C6; U-15N2

Dies ist die erste Allergen-Multi-Methode innerhalb der Tentamus Gruppe. Hiermit hat der Kunde die Möglichkeit, ein breites Spektrum an Allergenen in einer Methode zu nutzen und untersuchen zu lassen.  Das Spektrum ist jederzeit erweiterbar und kann an Kundenwünsche angepasst werden.

Christian Boros

bilacon GmbH Rotterdam

+31 615146587

christian.boros@tentamus.com

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