Gesundheitsrisiko durch Tomatenmark

Tomatenmark ist eine Hauptzutat für italienische Gerichte wie Lasagne und Pizza. Diese schmecken jedoch nicht mehr so gut, wenn dadurch die Gesundheit gefährdet wird. Schimmelpilzgifte und Pestizide verderben das Essen.

Schimmelpilzgifte, auch Mykotoxine genannt, sind Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die toxisch wirken können. Bei einem kürzlich durchgeführten Test wurden die Alternariatoxine Alternariol und Tenuazonsäure in nahezu der Hälfte aller Proben nachgewiesen. Diese zählen zu den Mykotoxinen und werden häufig als Schwarzschimmel bezeichnet. Alternariol steht in Verdacht das Erbgut zu schädigen und Tenuazonsäure kann zur Hemmung körpereigener Proteine führen.

Aktuell gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für Alternariatoxine in Lebensmitteln. Da jedoch von einem möglichen Gesundheitsrisiko ausgegangen wird, stehen sogenannte „Indicate Levels“, also Richtwerte zur Diskussion. Damit diese zukünftig nicht überschritten werden, ist zu überprüfen, ob die Gehalte durch eine geeignete Rohstoffauswahl zu reduzieren sind.

Die bilacon überprüft Ihre Produkte auf Alternariatoxine und die Experten stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

Das Pestizid Chlorfenapyr ist in der EU verboten, da es nachweislich gesundheitlich gefährdend ist und wurde dennoch in einer Probe nachgewiesen. Die Hersteller und Vertreiber stehen in der Sorgfaltspflicht, damit keine Höchstwerte für Pestizide überschritten werden und auch keine verbotenen Stoffe im Produkt vorkommen. Die bilacon überprüft Ihre Produkte dahingehend und berät Sie fachlich und praxisnah.

Roy Sperling
roy.sperling@tentamus.com
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Quelle: Ökotest

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