Passierte Tomaten: Italienischer Genuss mit Abzügen

Passierte Tomaten werden vor allem in der italienischen Küche vielfältig eingesetzt: Für Saucen, Lasagne, Pizza und vieles mehr. Sie sollten aromatisch sein und frei von Schimmelpilzgiften – aber das sind leider nicht alle.

Schimmelpilzgifte, auch Mykotoxine genannt, sind Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die beim Verzehr eine toxische Wirkung haben können. Bei einem kürzlich durchgeführten Test wurden Alternariatoxine in passierten Tomaten gefunden. Diese zählen zu den Mykotoxinen und werden häufig als Schwarzschimmel bezeichnet. Lebensmittel bieten Alternariatoxinen eine optimale Nahrungsquelle und befallen besonders Tomaten, die unter Temperaturen von 8-12 °C gelagert werden. Aktuell gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte für Alternariatoxinen in Lebensmitteln. Da jedoch von einem möglichen Gesundheitsrisiko ausgegangen wird, stehen sogenannte „Indicate Leves“, also Richtwerte zur Diskussion.

Das Pestizid Chlorfenapyr gehört zu den in der EU verbotenen Wirkstoffen, dennoch wurde es in einer Probe gefunden.  Es wurden auch weitere, in der EU erlaubte Pestizide gefunden. Diese überschritten keine Grenzwerte.

Indem wir Sie bei der Qualitätskontrolle Ihrer passierten Tomaten begleiten. Wir beraten Sie hinsichtlich aller Analysen und prüfen Ihre Produkte auf Alternariatoxine und Pestizide. Wir bieten Ihnen den kompletten Umfang der Analyse von der Kennzeichnungsprüfung, über mikrobiologische Analysen bis hin zu Qualitätsparametern wie Ergosterol.

Roy Sperling
roy.sperling@tentamus.com
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Quelle: Ökotest

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