Tuttlingen/Stuttgart – Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium fördert regionale KI-Labs, darunter auch mit knapp 200.000 Euro die KIM-Labs des Konsortiums MedicalMountains GmbH, Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. und Hochschule Furtwangen. Am 23. Juni sind die Bescheide in Stuttgart übergeben worden.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert 16 regionale KI-Labs in Baden-Württemberg mit insgesamt 3,1 Millionen Euro im Rahmen des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“. Die regionalen Träger leisten einen Eigenbeitrag in Höhe von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Nach einem Modellversuch zu regionalen KI-Labs, der 2019 initiiert worden war, wurde im Februar 2022 ein erneuter Förderaufruf gestartet.

„Mit den KI-Labs wollen wir erreichen, dass wirtschaftlich tragfähige KI-Lösungen noch schneller in die Anwendung kommen, um damit auch die Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstands zu stärken“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Künstliche Intelligenz ist weltweit eine Schlüsseltechnologie. Sie bietet riesige Wertschöpfungspotenziale und ist entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land.

Bereits seit April 2020 erweitert KIM-Labs – ein Gemeinschaftsprojekt der MedicalMountains GmbH und des Technologieverbunds TechnologyMountains e.V. in Zusammenarbeit mit der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. und der Hochschule Furtwangen – das Digitalisierungsangebot der Region. KIM-Labs bietet Unternehmern die Möglichkeit, KI-Innovationen in verschiedenen, branchengemischten Einrichtungen und KMU zu entdecken, in einer Testumgebung (weiter) zu entwickeln und zu verstetigen. Im Fokus von KIM-Labs stehen die Medizintechnik, die Digitalisierungsbranche und die Lebenswissenschaften. Offenheit gegenüber weiteren Branchen ist erwünscht und gegeben.

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