Tuttlingen/Hechingen – Stehen Spaß und Feiern im Widerspruch zu Professionalität und Leistung? Mitnichten: Beim Personal- und Führungskräfte-Symposium der MedicalMountains GmbH am 01. Februar gibt CEO Sebastian Büchert Einblicke, wie die Bentley Innomed GmbH sich zum „coolen“ Arbeitgeber entwickelt hat – und die Lockerheit alle Ebenen des Medizintechnik-Unternehmens durchzieht.

Ohne Frage: „Peter“ ist das, was man gemeinhin eine „coole Socke“ nennt. Mit adrett gestutztem grauem Bart, Satinjacke und polierten Lederboots tritt er aus dem Halbdunkel und lässt den Dartpfeil souverän ins Bull’s Eye schweben. Die Menge tobt. Die Legende lebt. Was durchaus wörtlich zu verstehen ist. Stent in der Brust und Goldkette um den Hals – solche Bilder passen in einem Imagefilm wunderbar zusammen. Wenn man bei der Bentley Innomed GmbH arbeitet.

Mit „For Peter“ hat die Lockerheit der Hechinger Medizintechniker ein Gesicht bekommen. „Wir haben irgendwann festgestellt, dass wir einen ganz eigenen Stil haben“, sagt CEO Sebastian Büchert. Mit Konventionen brechen, nicht alles „bierernst“ nehmen, Spaß haben: Seit rund zehn Jahren am Markt, trägt das auf die endovaskuläre Behandlung von Gefäßleiden spezialisierte Unternehmen weiter den „Start-up-Spirit“ in sich. Wobei eines ganz klar ist: „Lockerheit“ wird hier keinesfalls mit „Laissez-faire“ verwechselt. In einem hochregulierten und von Verantwortungsbewusstsein getragenem Umfeld kann die „coole Firma“ als solche nur bestehen, „wenn wir hochgradig professionelle Leistung abliefern“. Oder, um es an einem Beispiel von Sebastian Büchert festzumachen: „Abends an der Hotelbar abfeiern, aber um 8 Uhr wieder topfit am Messestand stehen.“

Bei dem Personal- und Führungskräftesymposium berichtet Sebastian Büchert über den „Bentley-Style“ beim Employer Branding. Das Modell an sich sei „nicht kopierbar“, da ist er sich sicher. Doch kann einiges über die Kongruenz von Anspruch und Wirklichkeit gelernt werden. Das nach außen vermittelte Bild wird in Inneren konsequent gelebt. „Flache Hierarchien“ bedeutet in diesem Fall: „Das komplette Management-Team definiert die Strategie“, wichtige Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen. Letztlich sei „jeder Teil der Strategie“ – und damit auch Teil des Erfolgs. Die jährlich ausgeschüttete Gewinnbeteiligung sei bei allen gleich, unabhängig von Abteilung oder Position. Mit solchen Schritten bleibt Bentley Innomed im Gespräch. „Die besten Promoter des eigenen Unternehmens sind die eigenen Mitarbeiter“, weiß Sebastian Büchert. Die Marktbegleiter bleiben aber nicht untätig. Der Wettbewerb um die Köpfe verschärft sich. Die firmenimmanente Gelassenheit kommt aber auch in diesem Punkt zum Tragen. Dank des konsistenten Brandings habe sich bei der Zahl der Bewerberinnen und Bewerber „massiv etwas getan“. Damit seien auch die Chancen gewachsen, jene zu finden, „die fachlich und menschlich zu uns passen“. Die mitfeiern, wenn der Dartpfeil genau die Mitte trifft. Denen „Peter“ gut zu Gesicht steht.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zum Personal- und Führungskräftesymposium am 01. Februar unter diesem Link .

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